Bei Suzuki steht zum Modelljahr 2008 ja wieder die Modellpflege für die “kleine Gixxer” (600er und 750er) an – und das bisher Bekannte hört sich vielversprechend an.
Nachgelegt wurde, natürlich, als erstes bei der Leistung. Abzuwarten bleibt, ob nur die im Prospekt genannten oder auch die auf dem Prüfstand übrigbleibenden PS merklich aufgestockt wurden – das hatte man beim Vorgänger ja oftmals gerügt. An zu wenig Aufwand sollte es indes nicht scheitern: Brennräume überarbeitet, Einlassventile vergrößert, Drehzahlniveau angehoben (600er: 16.000 u/min, 750er: 15.000 u/min), höhere Verdichtung (bei der 600er), neues Motormanagement (jetzt 32 bit, 1024 kilobyte ROM), Verdopplung der Zerstäuber-Bohrungen in den Einspritzdüsen – die Liste der Ändeungen ist lang und sollte trotz Einhaltung der Euro-3 Norm ihre Wirkung zeigen.
Interessant finde ich vor allem, dass endlich erste zaghafte Versuche gemacht werden, den Fahrer beim Umgang mit den so erzeugten PS zu unterstützen. Von wirklichen Fahrhilfen wie Traktionskontrolle sind wir zwar leider noch weit entfernt, aber zumindest bieten nun alle sportlichen Suzukis (also die GSX-R Reihe und die Hayabusa) 3 Einspritzmappings zum Umschalten. Das sollte bei regennasser Fahrbahn helfen, wenn nun nicht gerade ein Vollprofi auf dem Bike sitzt. Ich selbst bin auf jeden Fall bei Regen mit einer 600er schneller als mit ‘ner 1000er, wobei das für wirklich gute Fahrer vielleicht keine solche Relevanz hat.
Weitere Verbesserungen finden sich bei den Bremsen, vor allem aber im Bereich des Fahrwerkes. Hierbei wurde die Geometrie überarbeitet und die Modelle bekommen in High- und Lowspeed getrennt einstellbare Federbeine und Gabeln.
So schaut die neue dann aus:
Und so nackt:
Fazit: Hört sich sehr spannend an – ich warte mal eine Möglichkeit zur Probefahrt ab, aber dann könnte ich mir gut vorstellen, dass die 750er das Einsatzgerät für 2008 wird 🙂
Hier noch ein paar Pressebilder in höherer Auflösung:
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