Früher, als ich angefangen habe, mich für Motorradrennen zu begeistern, da habe ich die kleinste Klasse in der Motorrad WM (125ccm, heute Moto3) eher als schmückendes Beiwerk empfunden.
Respekt für die Jungs mit den kleinen Maschinen habe ich spätestens, seit ich mal in Brünn einem dort testenden Privatteam begegnet bin – was für mich außer auf den Geraden nicht allzu ruhmreich verlief 🙂
Seit der Regelementsänderung weg von 125er Zweitaktern hin den 250ccm-Viertaktern der Moto3 hat sich das deutlich geändert, weil sich eine wirklich spannende Klasse entwickelt hat.
Ich habe gerade die Aufzeichnung der Moto3 in Barcelona (also GP von Katalonien) gesehen und es ist unglaublich, was die Jungs dort tun – und wie knapp das Feld beisammen ist. Jemamd, der das Feld wie Marc Marquez nach Belieben dominiert, scheint es dort nicht geben zu können.
Wirklich nicht? Naja, beinahe schon – zumindest bei diesem Rennen konnte Alex Marquez das viele Runden lang schaffen. Alex Marquez? Ja richtig, der kleine Bruder von Marc Marqez. Der Rennausgang sei hier mal egal, aber wer so vorausfahren kann, der hat Potentiel, der ist etwas ganz besonderes.
Und da solche besonderen Fahrer in aller Regel in die höheren Klassen aufsteigen, ist genau das von Alex Marquez zu erwarten.
Ob es 2 oder 3 Jahre dauert: Wenn Alex Marquez dann mal in der MotoGP ankommt, wird sein Buder Marc sicher noch fahren, sodass wir eine wirklich ungewöhnliche Situation hätten:
Bei einem nur spärlich besetzten Fahrerfeld werden dann mit den Espargaro Brüdern (Aleix Espargaro, Pol Espargaro) und den Herren Marquez (Marc Marquez, Alex Marquez) gleich zwei Geschwisterpaare mitfahren.
In der Haut der Eltern möchte ich beim Zuschauen ja nicht stecken 😉
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