Nürburgring, 21.04.08: Renntraining bzw. Prüf- und Einstellfahrt mit MSC Porz

Nachdem ich das ganze Wochenende durchgearbeitet habe, um mir den Montag irgendwie für die Prüf- und Einstellfahrten am Nürburgring freizuschaufeln, riss mich dann am Montag um 4.30 Uhr der Wecker aus den Träumen. Immer wieder erstaunlich, wie schnell man bei einem anstehenden Rennstreckentermin wach wird 🙂

Also zum Auto, kurz Tanken und dann ab in Richtung Eifel. Als ich gegen 7.30 am Nürburgring im Fahrerlager ankam, war es schon recht gut gefüllt. Also erstmal die Anmeldung klarmachen, um auf jeden Fall noch einen Startplatz zu bekommen. Dann einen netten Platz suchen – habe SP12-Harry und JR6 aus dem racing4fun-Forum getroffen und mein Bike in direkter Nachbarschaft positioniert (keine Angst, auf dem Bild sind die Herren nicht zu sehen, ich habe in die Gegenrichtung photographiert…).

Bei den ersten 2-3 Turns war es “eifelüblich” noch etwas frisch, aber aushaltbar. Mit zunehmender Dauer wurde die Temperatur in jeder Hinsicht besser: Fahrer fror nicht mehr, Reifen blieben auf Temperatur und ich wurde nach der Winterpause (und nur 2 Tagen auf der Rennstrecke in 2007) auch so langsam warm mit meiner Yamaha R6.

Dies galt anscheinend nicht ganz für alle – wie so oft gab es mal wieder einige Damen oder Herren, die sich etwas überschätzt (oder den Nürburgring bzw. das Bike unterschätzt) haben – im ersten Turn habe ich allein 4 gezählt, kann mich aber täuschen. Zum Glück habe ich nur einmal den Krankenwagen und in der Folge eine etwas längere Pause gesehen. Es ging dann aber “ohne großes Tatütata” los, sodass ich für den Fahrer hoffe, dass es den Umständen entsprechend glimpflich ausgegangen ist.

Bei “echten” Renntrainings, d.h. Terminen mit Jura, Bike Promotion etc. sortiere ich mich in der Regel in die mittlere von meist 3 Gruppen und bin da gut aufgehoben: Einige schnellere, einige langsamere und einige Fahrer auf meinem Niveau. Da kann man prima das routinierte Überholen üben und viel Spass an Zweikämpfen geniessen – und sich auch einfach mal von etwas schnelleren Leuten “ziehen” lassen.

Bei dem gestrigen Termin am Nürburgring war es recht überraschend, an wie vielen Leuten ich recht locker vorbeziehen konnte – innen wie aussen 🙂

Wer mich kennt weiss, dass das nicht an meinem ganz besonderem Fahrkönnen liegt (das habe ich nämlich gar nicht), sondern wohl eher daran, dass bei den MSC Porz Terminen recht viele Fahrer sind, die “mal Schnuppern wollen”. Oder die schlichtweg schlau genug sind, nicht um den letzten Milimeter zu kämpfen.

Nachdem ich früher immer die Pirelli Dragon Slicks oder die fast baugleichen Metzler Racetech Slicks gefahren war, hatte ich am Nürburgring ersmals die Bridgestone Battlax Slicks drauf (Medium Mischung), die meines Erachtens sehr gut funktionierten. Egal was ich tat, nichts rutschte, nichts wackelte, nichts wirkte unkontrollierbar. Gut, eigentlich heisst es ja “Wenn Du glaubst, alles unter Kontrolle zu haben, bist Du zu langsam!” – aber beim ersten Warm Up der Saison habe ich lieber die Kontrolle über alles behalten…

Die 5 Turns sah man den Reifen natürlich nicht nennenswert an, aber das Abriebbild sah schon sehr o.k. aus. Näheres kann ich dann Ende Juni berichten, wenn ich von einer Woche am Pannoniaring in Ungarn zurückkehre.

Fazit: So – genau so – muss man die Arbeitswoche beginnen lassen!

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