Kurzer Zwischenbericht – Renntraining/Rennen am Pannoniaring, dann in Brünn/Brno

Nach 3 sehr netten Tagen am Pannoniaring mit Valentinos sind wir heute nach Brünn/Brno gefahren – und haben nach der Ankunft mit Freue festgestellt, dass es hier ein kostenloses WLAN gibt. Und als Internetjunkie legt man sich dann natürlich nicht ins Bett, sondern wirft erstmal den Laptop an…

Muskelkater, Müdigkeit und die Vorfreude auf Morgen zwingen mich aber dazu, den Artikel jetzt mal schnell in Kurzform abzuschließen – ich danke schon jetzt für das Verständnis des geneigten Lesers..

Nach meinem Sturz am Pannoniaring (siehe auch Bericht Teil eins und zwei) galt es erstmal, den Sturz wieder aus dem Kopf zu bekommen, was zumeist recht gut gelang. Gut, die “Sturzkurve” (Kurve 10) habe ich mit deutlich mehr Respekt behandelt – das kostete etwas Zeit, gab mir aber verständlicherweise ein etwas besseres Gefühl.

Auch ganz interessant war der Wechsel der Reifenmarke. Ich hatte bisher Dunlop KR vorne und Bridgestone Battlax hinten verwendet und habe am Pannoniaring erstmals den Dunlop GP Racer Slick probiert. Anfangs in der Mischung “E” (wie Endurance), zum heutigen Abschlußrennen dann in “M” (wie Medium, also etwas weicher). Erster Eindruck: Auch schwarz, auch mit viel Grip ausgestattet, zusätzlich ein sehr weich einsetzender und auch für Hobbyfahrer / Grobmotoriker wie mich “erfühlbarer” Grenzbereich. Hatte ich bei 2 der Kurven anfangs noch Stellen, wo man die Arbeit des Reifens meines Erachtens spüren konnte, war dies mit der Mischung “M” weg – Grip satt, Freude satt 🙂

In der Summe hatte ich viel Spaß am Fahren, auch wenn es keine nennenswerte Verbesserung der gefahrenen Zeit zu verzeichnen gab. Im Juni war ich eine hohe 2.12 gefahren, die habe ich nun leicht auf 2.12.478 optimiert – aber auch mit Biegen und Brechen war daran nix zu machen. Naja, ich verdiene mein Geld ja (leider) nicht mit dem Motorradfahren, also ist die nur geringe Steigerung kein Beinbruch. Im Rennen reichte es dann letztlich in “meiner Wertung” (d.h. alle Teilnehmer von Valentinos & nicht im Cup eingeschriebene Fahrer von PowerUpZone) für einen 7. Platz in der Supersport Klasse (also Motorräder bis 600ccm + Kawasaki 636 + Triumph Daytona 675). Dummerweise hatte ich beim Start einige Plätze verloren und konnte sie nicht komplett wieder aufholen, wenn ich mir auch einige Fahrer schnappen konnte. Ein für mich neues und sehr cooles Gefühl war es, ein Rennen “kontrolliert nach Hause zu fahren”: Ab der Rennmitte musste ich feststellen, dass die vor mir fahrenden Teilnehmer nicht mehr einholbar waren. Gleichzeitig konnte ich aber einige Sekunden Abstand zwischen meine Verfolger und mich bringen, sodass ich in den letzten 2-3 Runden etwas Speed ‘rausnahm, um den Pokalplatz nicht durch nutzlose Übermotiviertheit zu gefährden.

Nach der Rückkehr aus Brünn/Brno folgt eine etwas detailliertere Fortsetzung, jetzt muss ich schlafen, um morgen fit zu sein…

1 Comment

  1. Ey Alter, Powerwheelie oder was?

    Geiles Foto!

    Und die Gurke in weiss is auch cool.

    Weiter so, sitzen bleiben!

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