Ducati 1199 Panigale

Der Emotions-Weltmeister im Serien-Motorradbau Ducati legt endlich nach – und schafft es tatsächlich wieder einmal, nachzulegen und die Design-Ikone Ducati 916 / 996 / 998 vergessen zu machen. Zumindest deuten die ersten Reaktionen beim geneigten „Fachpublikum“ im Rennsport Forum „racing4fun.de“ darauf hin.

„1199 Panigale“ ist also der neue Name, an den man sich gewöhnen muss (nebst 1199 Panigale S und dem Flagschiff 1199 Panigale S Tricolore). Optisch ist das nicht schwer, schließlich ist die Ducati ein absoluter Leckerbissen (siehe Photos – siehe unten).

Es könnte aber nach den Eckdaten eventuell so sein, dass bisher mit überlegenem Material antretenden BMW S1000RR Fahrer erstmal eine Zeit brauchen werden, sich an vorbeiziehende Ducatis zu gewöhnen 😉

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=lXMEoPl-2so[/flash]

Ducati meldet „ganz bescheiden“:

Die neueste Superbike-Generation von Ducati, die 1199 Panigale, überschreitet die Grenzen alles Bisherigen – im Motorrad-Design wie auch in Sachen Engineering – und gibt gleichzeitig die Richtung für zukünftige Sportbikes vor. Bei der Entwicklung stand das wettbewerbsstarke Umfeld im Rennsport Pate: Ziel war es, die Messlatte auf die höchste Stufe zu legen. Dafür nutzt die 1199 Panigale eine Vielzahl innovativer Lösungen der Sportabteilung Ducati Corse und macht so WM Superbike-Technologie für jedermann zugänglich.

OK, klingt ja vielversprechend. Den stärksten Zweizylinder der Welt soll die Ducati haben, ein Monocoque-Chassis, 195 PS Leistung und ein Trockengewicht von nur 164 kg.

Whow. Ducati vermeldet zwei Rekorde: „Das beste Leistungsgewicht und Drehmoment zu Gewicht-Verhältnis weltweit“. Auch das klingt genau nach dem, was der Rennsport verlangt 😉

Ich habe ja im Gegensatz zu vielen Kollegen ein sehr offenherziges Verhältnis zu elektronischen Fahrhilfen (auch wenn ich selber bisher keine nutze, so ist die heute verfügbare Leistung bei den schnellsten Serienbikes eigentlich kaum noch beherrschbar). Insofern ist auch diese von Ducati gelieferte Aufzählung spannend:

Sport-ABS, Ducati Traction Control (DTC), Ducati Electronic Suspension (DES), Ducati Quick-Shift (DQS), Engine Brake Control (EBC) und Ride-by-Wire (RBW)

– ergänzt durch ein nettes Mausekino, das sogar die Farbe des TFT Displays wechselt, um sie an die Umgebung des Fahrers anzupassen.

Aber wie das immer so ist bei Motorrädern aus Bologna: Eigentlich braucht es kaum mehr als einen Blick auf die Bilder, um sich zu verlieben 🙂

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