Die FIM und der Unfall von Rossi und Stoner in Jerez

Warum nur ist es so, dass man die Entscheidungen von Funktionären & Dachverbänden so oft nicht nachvollziehen kann? Und vor allem: Warum fällt niemandem aus dem Kreise der Handelnden auf, dass ihr Handeln bisweilen ans Absurde grenzt?

Nach dem Unfall in Jerez, bei dem Valentino Rossi leider Casey Stoner zu Sturz gebracht hatte, gab es ja Beschwerden über das Verhalten der Streckenposten.

Wer das Rennen gesehen hat, wird den Ärger des Australiers nachvollziehen können: Nach dem Crash kümmern sich diverse Streckenposten intensiv um den “Doctor” – und erst nachdem dieser wieder losfahren kann wird versucht, Stoner zu helfen.

Ob das nun wirklich eine absichtige Benachteiligung war wie Casey Stoner sofort argwöhnte sei mal dahin gestellt – eventuell haben die Jungs die Situation auch einfach nur falsch eingeschätzt in der hektischen und aufregenden Situation. Ich meine, wann hat man als Motorradverrückter Spanier schonmal Vale vor der Nase? 😉

Für mich also irgendwas zwischen mehr Sympathie für Valentino Rossi und schlichtweg Fehler machen in der Hitze des Gefechtes.

Und so schaut das Ergebnis der FIM-Untersuchung aus (Quelle):

After reviewing various videos of the incident between Valentino Rossi and Casey Stoner during the race of the Grand Prix of Spain on 3 April 2011 and hearing the explanation from Juan Alvarez, Director of the Circuito de Jerez, the Race Direction has decided that the behaviour of the track marshals was safe and appropriate.

The Race Direction recommends the current rules be reviewed by the Grand Prix Commission in order to study possible solutions that may results in better procedures.

Also nochmal zum Mitschreiben: Alles ist in Ordnung, man hat sich der Situation entsprechend verhalten, aber die Abläufe sollen für eine zukünftig bessere Einhaltung besser mal optimiert werden? Köstlich.

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